Habt ihr Geheimtipps?

Wir arbeiten aktuell gerade an etwas, das dich und alle anderen Studierenden von Schweizer Hochschulen bei der Suche nach Wohnungen und vor allem WGs massiv unterstützen soll. In Kürze erfährst du mehr darüber!

Darüber hinaus haben wir euch noch ein paar Geheimtipps zur Suche nach WG-Zimmern, Wohnungen und Studentenwohnheimen zusammengestellt.

Wenn du absolut zu faul bist, um selbst nach einer geeigneten Wohnung zu suchen, dann kannst du dir auch überlegen, einen Makler für die Suche nach einer Bleibe für dich zu beauftragen. Aber Achtung: die Leistungen eines Maklers kosten normalerweise auch etwas, du musst dir einen solchen also auch leisten können. Der Vorteil daran ist, dass Makler oftmals Zugang zum «versteckten» Wohnungsmarkt haben – zu Wohnungen also, die gar nicht erst ausgeschrieben werden.

Wir möchten an deine eigene Kreativität appellieren. Frag dich: welche Möglichkeiten gibt es denn noch, um möglichst viele Studierende darauf anzusprechen, dass du einen freien WG-Platz oder einer Wohnung suchst? Also wenn wir in deiner Situation und verzweifelt auf der Suche nach einem WG-Platz wären, dann würden wir beispielsweise

  • auf eine Klarsichtfolie eine kurze und möglichst sympathische persönliche Vorstellung inklusive dem Hinweis platzieren, dass wir einen WG-Platz suchen und dass wir gut kochen können, und diese dann vor jeder Vorlesung über den Hellraumprojektor an die Wände aller Hörsäle projizieren, die wir sowieso besuchen müssen.
  • einen Roll-Up-Banner drucken lassen, auf dem in grossen Buchstaben «Ich bin der perfekte WG-Mitbewohner – lernt mich kennen» steht, diesen in der Pause einer Vorlesung vorne im Hörsaal aufstellen und darauf warten, dass wir angesprochen werden.
  • ein möglichst aussergewöhnliches, auffallendes Portrait über uns erstellen, dies als A3-Poster ausdrucken und an alle schwarzen Bretter in jedem Gebäude unserer Hochschule knallen.
  • an möglichst vielen Kennenlern-Anlässen von studentischen Vereinen teilnehmen und die dort anwesenden Leute fragen, ob sie vielleicht jemanden kennen der jemanden kennt…

Auch das sogenannte «Wohnen für Hilfe» kann eine Alternative zu einer studentischen WG sein. Dabei wohnst und lebst du zur Untermiete bei älteren Menschen und hilfst ihnen dafür im Haushalt und Alltag. Im Gegenzug musst du in der Regel nur eine sehr kleine Miete zahlen und bekommst ab und zu auch ein leckeres Essen auf den Tisch, das du nicht selbst kochen musst.

In der Schweiz vermittelt beispielsweise die Stiftung «Pro Senectute» solche Wohnen für Hilfe-Plätze. Hier findest du mehr Informationen dazu.

Neben expliziten Studentenwohnheimen existieren in vielen Städten auch Wohnheime für Kinder und Jugendliche, Wohnheime von kirchlichen Institutionen und – ein echter Geheimtipp – sogenannte Verbindungshäuser. Diese stehen im Besitz von Studierendenverbindungen und bieten ihren Mitgliedern zum Teil günstigen Wohnungen und/oder Zimmer an absoluten Spitzenlagen in unmittelbarer Nähe zu Hochschulen. Um an solche Wohnungen oder Zimmer zu kommen, musst du in der Regel aber auch Mitglied in einer solchen Verbindung sein und einige Jahre als Verbindungsmitglied auf dem Buckel haben. Also nichts wie los, stürz dich ins Verbindungsleben (#prost)!

Wenn du dir selbst ein wenig Rechercheaufwand sparen möchtest oder nicht mehr weiter kommst, dann kontaktiere die jeweiligen Hochschulverbände deiner Uni, FH oder PH. Meist sind diese selbst in die Verwaltung von Studentenwohnheimen involviert oder kennen zumindest die richtigen Ansprechpartner, die dir weiterhelfen könnte. Nachfolgend findest du eine Liste solcher Studierendenverbände 1:

Gerade weil die Plätze in Studentenwohnheimen so beliebt sind, solltest du dich bereits vor der Zusage für einen Studiumsplatz an der Hochschule, an der du dich beworben hast, um ein Zimmer in einem Studentenwohnheim bewerben – sicher ist sicher!

Neben «studentischen» Studentenwohnheimen bzw. solchen, die von Hochschulen verwaltet werden, existieren auch private Studentenwohnheime. Dabei gelten in der Regel die gleichen Vor- und Nachteile wie für Wohnheime von Hochschulen, weshalb aus unserer Sicht nichts dagegen spricht, dass du dir auch diese Alternativen einmal ansiehst.


  1. Haben wir einen Verband vergessen? Dann lass es uns wissen!