Putzen und Sauberkeit birgt in den meisten WGs das grösste Konfliktpotential, weil jeder Mensch eine andere Vorstellung von Hygiene hat. Für den WG-Frieden ist es deshalb von Vorteil, wenn alle Mitbewohner/innen hinsichtlich ihrer Ansprüche ans Putzen und Liegenlassen bzw. Wegräumen halbwegs gleich gepolt sind. Messis und Hochglanzfetisch werden diesbezüglich nie auf Einklang gebracht werden können. Ohne ein gewisses Mass an Kompromissbereitschaft geht deshalb so gut wie gar nichts, gerade weil wohl keiner von euch Lust hat, den anderen WG-Mitbewohnern/innen ständig hinterher zu räumen.
In fast jeder WG lebt dabei mindestens ein «Dreckspatz», der oder die nie aufräumt, sich aber an den stapelnden Pizzakartons, den liebevoll kultivierten Schimmelkulturen im Kühlschrank, den barocken Verfärbungen in der Toilette und den künstlerisch wertvollen Haarverflechtungen im Duschabfluss offensichtlich nicht stört. Die Folge davon ist, dass auch die anderen WG-Mitbewohner/innen rasch die Lust am Aufräumen verlieren und deshalb ohne entsprechende Regeln eine solche Wohngemeinschaft im totalen Chaos versinkt.
Fun Fact: Dinge, die es in jeder WG gibt...
... den hoffnungslos überfüllten Mülleimer, der sich einfach stur weigert, zu einem bodenlosen schwarzen Loch zu werden und der sich auch einfach nicht selbst runterträgt.
Klar sollte sein, dass jede/r Mitbewohner/in grundsätzlich selbst für das eigene Zimmer verantwortlich ist. Darüber hinaus gehören aus den oben genannten Gründen klare Absprachen, wer sich wann und wie um das Putzen und die Sauberkeit in einer WG kümmert, in jede funktionierende WG. Bewährt haben sich dabei die folgenden drei Varianten:
Jeder räumt seinen Schmutz sofort weg. Das heisst wenn du dir ein feines Raclettebrötli in der Mikrowelle zubereitet hast, dann wird diese sofort danach gereinigt und auch alle «Brösmeli» umgehend aus der Küche entfernt. Das Gleiche gilt fürs WC: jeder reinigt die Toilette direkt im Anschluss an das verrichtete Geschäft.
Ihr putzt alle gemeinsam. In dieser Variante putzt ihr alle stets zusammen, beispielsweise an einem fix vereinbarten Tag in der Woche. Die jeweiligen Zuständigkeitsbereiche (Küche, Wohnzimmer, Bad, Toilette) könnt ihr dabei rotieren lassen, damit nicht immer nur eine Person den ekligen Job des Toilettenputzens übernehmen muss.
Ihr arbeitet nach einem Putzplan. Dies bedeutet, dass ihr einen wöchentlich rotierenden Putzplan erstellt, so dass jede Woche ein/e andere/r WG-Mitbewohner/in für das Putzen verantwortlich ist. Auf diese Weise könnt ihr euch die Arbeit untereinander aufteilen und jeder ist abwechselnd für die verschiedenen gemeinsamen Bereiche in der WG verantwortlich.
Eine theoretisch existierende vierte Variante wäre natürlich noch, dass ihr eine Putzfachkraft anstellt, die euch diese lästige Aufgabe abnimmt – wenn ihr euch eine leisten könnt und wollt. Denkt aber dran, dass ihr selbst private Hausangestellte für die Reinigung eures Saustalls gegen Unfall versichern müsst, was bei den Basler Versicherungen für CHF 100.- pro Jahr möglich ist.
Wenn ihr den Frieden in eurer WG wahren wollt, dann solltet ihr euch alle an folgenden Grundsatz halten: «Verlasst die Räume so, wie Ihr sie vorgefunden habt». Denn wenn jede Woche eine regelrechte Kernsanierungsaktion für denjenigen ansteht, der gerade mit Putzen dran ist – ausser du bist es selbst – dann werden deine Mitbewohner/innen früher oder später auf die Barrikaden steigen. Lange Haare oder Bartstoppeln im Waschbecken, Bremsspuren in der Toilette oder gestapeltes Geschirr sollten also eigentlich gar nie zum Thema werden. Und auch wenn du dir gerade ein wahres Festmahl gekocht hast und nun zufrieden und vollgemampft auf deinem Bett liegst, weil du dich von der Völlerei erst einmal erholen musst – räum die Küche auf!
Um «fehlbare» Mitbewohner/innen, die sich nicht an den Putzplan halten, ihren eigenen Saustall nicht unter Kontrolle haben und die Gemeinschaftsräume stets schmutzig hinterlassen wieder auf Spur zu bringen, könnt ihr euch in euren WG-Regeln auch Sanktionsmassnahmen für solche Fälle überlegen – beispielsweise eine finanzielle Spende in die WG-Kasse, ein Kasten Bier oder eine Runde Pizza.
Klar ist auch, dass in einer Studierenden-WG während der Prüfungsphase die WG-Sauberkeit auch mal leiden muss, hierbei werden sogar die ordnungsliebendsten Mitbewohner/innen mal Nachsicht haben. Wichtig ist aber auch hier, dass ihr euch untereinander absprecht und gemeinsam entscheidet, dass dies während der Prüfungszeit auch mal ok ist1.
Good to know: Was du in einer WG fürs Leben lernst?
Ein verzerrtes juristisches Grundverständnis, denn wenn etwas einmal als Müll oder Abfall deklariert werden kann, dann gehen die zuvor noch deutlich einer einzelnen Person zuzuordnenden Produkte in ein völlig neutrales Besitzverhältnis über – das heisst sie gehören plötzlich niemandem mehr, also werden sie auch von niemandem weggeworfen.
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